Beratungsthema
Offene Beziehung
Du (und Dein:e Partner:in) denkt darüber nach, Eure Beziehung zu öffnen? Oder Du bist aktuell noch Single, ziehst aber in Erwägung, in Zukunft nur noch das Modell offene Beziehung zu leben? Von uns wünschst Du oder wünscht Ihr Euch nun Ratschläge, Strategien und praktische Tipps, wie eine offene Beziehung gelingt?
Warum das Modell Offene Beziehung so attraktiv erscheint
Tatsächlich erleben wir In unseren Beratungen immer öfter Frauen, Männer und Paare, die die offene Beziehung als Alternative zur Monogamie in Erwägung ziehen.
- Manche von ihnen sind in ihren Partnerschaften (teils schon mehrfach) betrogen worden oder haben selbst Affären gehabt und stellen die Idee und Realisierbarkeit der Monogamie nun ganz allgemein in Frage.
- Andere spüren, dass sie oder ihr:e Partner:in sich in ihrer monogamen Beziehung eingeengt fühlen und suchen nach Möglichkeiten, dieses Gefühl aufzulösen.
- In vielen Fällen sind es auch einfach Paare, die nach einer langen Zeit der Monogamie etwas Neues ausprobieren wollen.
- Einige glauben ganz grundsätzlich nicht an die Monogamie und halten die offene Beziehung einfach für das bessere, der Natur des Menschen und dem Wunsch nach Selbstverwirklichung eher entsprechende, Konzept.
„Die Monogamie liegt doch einfach nicht in der Natur des Menschen.”
Deine Liebeskümmerer
Unsere Expert:innen für Dein Thema
„Vielleicht können wir so unsere Beziehung retten - wir engen uns einfach nicht mehr so ein.”
„Ich würde das gern versuchen - aber was, wenn ich doch eifersüchtig bin? Oder unsere Beziehung an der Öffnung scheitert?”
Offene Beziehung: In der Theorie leider einfacher, als in der Praxis
Wir wissen aus unseren zahlreichen Gesprächen also, wie verlockend das Modell „Offene Beziehung“ klingt, dass es unter Paaren immer häufiger diskutiert und ausprobiert wird – aber leider auch, dass es in der Praxis häufig nicht so unkompliziert ist, wie es sich in der Theorie anhört:
- häufig kommt es zu starker Eifersucht, auch wenn das rational nicht erwünscht ist
- in vielen Fällen haben nicht beide Partner:innen gleichermaßen das Bedürfnis danach, die Beziehung zu öffnen, sondern eine:r machen es dem / der anderen „zu Liebe“ und leidet (oft still und heimlich)
- es besteht das Risiko, sich „fremdzuverlieben“, so dass die Primärbeziehung im Ernstfall am Ende scheitert
- es müssen vorab klare Regeln vereinbart werden, was an sich schon herausfordernd ist
Eine offene Beziehung zu führen, sollte daher ein sehr bewusster, wohl überlegter Schritt sein und es ist gut, dass Du / Ihr Beratung dazu in Anspruch nehmen wollt. Wir glauben: Die offene Beziehung kann gelingen und ein sehr erfüllendes Beziehungsmodell sein – aber genau, wie die Monogamie, funktioniert sie nicht von allein und passt nicht für Jede:n.
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